Mercedes

Mercedes C-Klasse

Mercedes C-Klasse

Keine Baureihe bei Mercedes verkauft sich besser als die C-Klasse (W205), daher sollte der Modellwechsel auf die neue Generation (W206) ab 2021 wirklich stimmen. Hier alle Informationen zur fünften Generation der Mercedes C-Klasse inklusive exklusivem Cockpit-Footage.
Ab Ende 2020 wird die neue C-Klasse in schweren Zeiten geboren. Mit seinem Tech-Konzept auf Basis des MRA II-Baukastens („R“ für „hinten“, die Heckantriebsplattform, auf der auch die E- und S-Klasse basiert) soll er sieben Jahre durchhalten – eine lange Zeit für Apple, Google und Tesla Sie könnten mit ihren einigermaßen autonomen Elektroautos immer mehr Leistung gewinnen.

Mercedes C-Klasse
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Die neue Mercedes C-Klasse mit riesigem Bildschirm


Mercedes reagiert darauf, zumindest äußerlich, recht gelassen. Die C-Klasse wird in hektischer Arbeit nicht umgekrempelt, bleibt aber in Sachen Design und Abmessungen ein guter Freund. Evolutionärer Fortschritt ist erforderlich – nicht mehr und nicht weniger. Im Inneren weisen die Schilder auf einen deutlicheren Wandel hin. Nach der neuen A-Klasse wird hier das nächste Modell vorgestellt, das mit einem hochdigitalen Cockpit (erstmals eingeführt in der EQ-Studie) eine beeindruckende Wirkung erzielt.

Mercedes C-Klasse 2021

Auch in der neuen S-Klasse ist uns der große Bildschirm im Erlkönig aufgefallen.
Denn Erlkönigs neuestes Bild zeigt einen riesigen Bildschirm in der Mittelkonsole. Ein ähnliches Display haben wir bereits in der kommenden S-Klasse gezeigt. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass das Display im unteren Bereich nahtlos mit einer Toggle-Leiste verbunden ist, über die Fahrer und Beifahrer die Klimafunktionen bedienen können. Der etwa A4 große Bildschirm zeigt unter anderem Bilder der Fahrzeugumgebung, aber auch Telefon- und Audiofunktionen mit Favoritenmenüs an. In der Basisversion ist der Bildschirm jedoch kleiner und verfügt nicht mehr über die Klimaanlagensteuerung.

Oben sind die klassischen runden Luftauslässe angebracht. Auch die Instrumententafel hinter dem Dreispeichen-Lenkrad ist digital – und hier noch stark verkleidet. Es orientiert sich gestalterisch am bestehenden digitalen Cockpit der S- und E-Klasse, ist aber nicht ganz geräumig.

 

Apropos Breite: Von den Abmessungen bleibt er 1,81 Meter breit und 4,7 Meter lang. Der Radstand soll um 2 cm auf 2,86 Meter wachsen. Dafür ist der Kofferraum größer: 500 Liter statt bisher 315 bis 490 Liter. Selbst bei umgeklappten Rücksitzen fasst er knapp 1.600 Liter – bisher von 1.335 auf 1.510 Liter.

Mercedes C-Klasse
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Mercedes schreibt Diesel nicht ab


Gleiches gilt für die Fahrklasse – vielschichtig: Die neuen Vierzylinder-Benziner M254 mit Partikelfilter und die Dieselmotoren OM 654 sollen auch in Zukunft langlebig und Euro-7-tauglich sein, Mercedes nicht Vom Diesel-Ende wollen wir vorerst nichts wissen, denn drei Milliarden Euro haben die neuen Aggregate allein in die Entwicklung gekostet. Auch ein Hybridantrieb mit einer rein elektrischen Reichweite von 70 km nach WLTP ist verfügbar. Die höhere Reichweite ist auf verbesserte Batterien zurückzuführen, die künftig 17 kWh statt nur 13,5 kWh liefern. Alle Modelle verfügen über ein 48-Volt-Bordnetz mit Boost-Funktion.

Das Brennstoffzellen-Plug-in im GLC F-Cell wurde der Small Series gewidmet. Da der Trend zu SUVs weiterhin stark ist, verstärkt sich Mercedes auch an dieser Front. Nach der überaus erfolgreichen Markteinführung von GLC und GLC Coupé kommt das T-Modell All-Terrain in Offroad-Optik im E-Klasse-Stil hinzu: Hochgezogene Karosserie, große Räder, Allradantrieb und Luftfederung mit Höhenverstellung sollen neue Möglichkeiten und Anwendungsgebiete eröffnen.

Mercedes C-Klasse

Darüber hinaus entwickelt Mercedes ein eigenes flexibles Baukastensystem. Irgendwann soll die C-Klasse als Plug-in-Hybridfahrzeug 150 Kilometer elektrisch zurücklegen können. Dazu muss die Batterie aus dem Kofferraum des Autos bis zum Boden des Autos herausgehen, sonst wird sie zu eng. Dies erfordert jedoch eine neue technische Basis. Da sich Mercedes dem „Best or Nothing“-Mantra verschrieben hat, werden Überlegungen angestellt, einen der drei Bausteine ​​(MFA, MRA und EVA) zu bauen. Diese soll dann sowohl für Verbrennungsmotoren als auch für Elektromotoren ausgelegt sein.

Auf eine Kardanwelle kann in jedem Fall verzichtet werden, da die Achsen immer elektrisch angetrieben werden. Darüber hinaus können die Tankgrößen kleiner sein, da die meisten Plug-in-Hybridautos weniger Kraftstoff an Bord benötigen. Weitere Fortschritte gibt es im Bereich der Assistenzsysteme.

Mercedes C-Klasse
Mercedes C-Klasse

Die neue C-Klasse bietet vollautomatisiertes Ein- und Ausparken in entsprechend ausgestatteten Parkhäusern sowie digitales Spitzenlicht, das die Fahrspur situationsabhängig ausleuchten kann. Es ist so konzipiert, dass es auf längeren Autobahnabschnitten (Level 3) völlig autonom fahren kann. Gleichzeitig fördert Mercedes die Verbindung von aktiven und passiven Sicherheitssystemen.

So unterstützt die Sensorik für Systeme wie den Spurhalte- und Spurwechselassistenten sowie die inzwischen fast gängige Geschwindigkeitsregelung adaptive cruise control und Notbremsassistenten eine präzisere Airbagauslösung.

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